Boot CD


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Anonymous

Guest
Hallo
ich brauche eine Boot CD/DVD.

Grund:
Partition C: Windows XP lässt sich nicht mehr starten und sonst auch nix.
Ich möchte jetzt nur noch die wichtigen Daten retten.

Welches Boot Image könnt ihr mir da empfehlen?
Wenns geht ein Win Image, aber das it völlig egal, ich denke ich komme auch mit einer Linux oberfläche klar.

danke für jede hilfe
 
Wenn es wirklich nur darum geht nochmal die Daten von einer Platte auf eine andere zu kopieren kann man eigentlich jede x-beliebige Linux Live-CD nehmen.
Z.B. Ubuntu oder Knoppix
 
wenn du Windows vorziehst, dann ERD Commander, damit kannst du die Platte auch wieder bootbar machen.
 
morq said:
wenn du Windows vorziehst, dann ERD Commander, damit kannst du die Platte auch wieder bootbar machen.

ERD Commander (DaRT) ist aber nicht gerade guenstig. Es gibt aber viele Tools, womit man eine BartPE-Boot-CD erstellen kann.
Wenns eventuell noch Probleme im NTFS-Dateisystem gibt, habe ich die beste Erfhrung mit einer Linux-basierten CD gemacht. Da ist nicht nur die Hardwareunterstuetzung (SATA, Netzwerk...) viel besser, sondern da wird auch ein "defektes" NTFS-Dateisystem zumeist richtig ausgelesen.
Zudem ist die Ubuntu-Boot-CD sehr einfach verstaendlich. Um Dateien ueber das Netzwerk zu kopieren dann einfach im Dateimanager "smb://IP-DES-ZIELRECHNERS" eintippen und Du kannst die Dateien uebers Netzwerk kopieren.
Natuerlich gehts aber auch ueber eine normale USB-Festplatte.

http://www.ubuntu.com/desktop/get-ubuntu/download
 
danke für die tipps.
habe mich mal über Knoppix informiert. soll ziemlich gut sein.
lade es gerade runter.

Frage:

Wenn man die XP CD einlegt, kann man dort auf R für die Reparatur drücken.

was passiert da? werden Persöhnlich daten gelöscht?
oder kann ich es mal probieren um die kiste wieder starten zu können?
 
kaiser-sahin said:
Wenn man die XP CD einlegt, kann man dort auf R für die Reparatur drücken.

was passiert da? werden Persöhnlich daten gelöscht?
oder kann ich es mal probieren um die kiste wieder starten zu können?

Es gibt 2 Reperaturmodi. Die Wiederherstellungskonsole und die eigentliche Reperatur wo Windows-Systemdateien wiederhergestellt werden.
In beiden Faellen wird nichts geloescht.

Die Wiederherstellungskonsole kannst Du z.B. nutzen wenn Windows wegen defektens MBR nicht bootet. Befehle dazu sind fixmbr resp. fixboot.

In jedem Falle wuerde ich Dir aber dazu raten die Dateien erst zu sichern, bevor was "repariert" wird.
 
Devaux said:
In jedem Falle wuerde ich Dir aber dazu raten die Dateien erst zu sichern, bevor was "repariert" wird.
Das kann ich nur unterschreiben. Die Frage ist hier wie so oft, WARUM die Platte nicht mehr mitmacht. Falls ein Hardwaredefekt vorliegt kann unter Umständen jegliche weitere Aktion zu weiterem Datenverlust führen, vor allem vor jeglichen Schreibvorgängen solltest du dich hüten ehe du die Daten nicht ausgelesen hast.
kaiser-sahin said:
Wenn man die XP CD einlegt, kann man dort auf R für die Reparatur drücken.

was passiert da? werden Persöhnlich daten gelöscht?
oder kann ich es mal probieren um die kiste wieder starten zu können?
Da auch ein Hochfahren des Systems in einer Vielzahl an Schreibvorgängen resultiert solltest du fehlerhafte Datenträger nicht als Systemlaufwerk verwenden, solange du die Daten nicht anderweitig herunterkopiert hast.

Vielleicht interessiert dich passend dazu auch dieses Thema hier im Forum: Festplatte defekt?

Auch auf die Wichtigkeit vernünftiger Sicherungskopien möchte ich an dieser Stelle noch einmal eingehen.
 
hallo,
danke für die zahlreichen tipps.

Knoppix hat sein dienst gut getan,auch wenn diese 3d grafiken irgentwie total fehl am platze ware.
Ich habe die daten aus der Festplatte auf eine Externe kopiert.
Platte formatiert und neu eingerichtet.

Die hauptsache ist dass die persöhnlichen Daten nun gesichert sind.

danke nochmal.
 
kaiser-sahin said:
Knoppix hat sein dienst gut getan,auch wenn diese 3d grafiken irgentwie total fehl am platze ware.

Diese kann man deaktivieren. Knoppix ist aber sowieso nicht das eigentliche Rettungssystem. Klaus nutzt diese CD um Leuten die Linux nicht kennen zu zeige, was man mit Linux machen kann. Deshalb hat es dann zumeist sehr viel Eye-Candy und experimentelle Sachen.

Als eigentliche Rettungs-CD ist SystemrescueCD zu empfehlen. Diese richtet sich aber an etwas erfahrenere Linux User.
Als Mittelding hat sich Ubuntu sehr gut bewaehrt.
 
hallo

Kannst du mir ein link zu einer guten version geben.
bei linux ist mMn alles bisl fragmentiert, zumindest wirkt es so für neulinge..
ich käme da jetzt nicht klar welche ich laden soll.
 
kaiser-sahin said:
hallo

Kannst du mir ein link zu einer guten version geben.
bei linux ist mMn alles bisl fragmentiert, zumindest wirkt es so für neulinge..
ich käme da jetzt nicht klar welche ich laden soll.

Du meinst jetzt Ubuntu? Oder SystemrescueCD? Oder einfach ein Linux womit Du ein bisschen rumprobieren kannst?
Dazu wuerde ich auf jeden Fall Ubuntu empfehlen. Ubuntu gibts hier. Einfach entscheiden ob 32Bit oder 64Bit und dann auf "Start Download" klicken. Empfehlen wuerde ich momentan noch 32Bit.
Mit dieser CD kannst Du dann den PC booten und ins System reinschnuppern ohne irgendwas installieren zu muessen.
 
ubuntu war gemeint.
werde die 32bit nehmen ,da sie ja eigentlich auch auf 64bit rechner laufen müsste, richtig?

wie auch immer , ich teste es demnächt.

danke
 
kaiser-sahin said:
werde die 32bit nehmen ,da sie ja eigentlich auch auf 64bit rechner laufen müsste, richtig?

Ja, das ist zu empfehlen. 32Bit x86-Betriebsysteme funktionieren natuerlich auch auf x86_64-CPUs.
Problematisch sind bei Linux noch die proprietaeren Anwendungen wie Flash etc. auf die die OpenSource-Community keinen Einfluss hat. Darum würd ich auf dem Desktop bei Anfaengern eher zu 32Bit tendieren.
 
hallo
ich nutze das Ubuntu und es funktioniert gut.
Doch habe ich eine frage:

Kann man die 700MB dateien irgentwie an das ende der DVD-Rohling brennen?
Also quasi Dummyfiles in den inneren bereich und die Ubuntu daten nach ganz aussen.
Ich möchte dadurch die Ladezeiten verkürzen.

Mit welchem programm wäre das möglich,wenn überhaupt ?
 
Wenn es dir um Geschwindigkeit geht, würde ich dir (abgesehen von einer internen Partition) wohl eher noch zu einem USB Bootstick raten, wie zum Beispiel hier: Create a bootable Ubuntu USB flash drive.

Mit iso9660 kenn ich mich jetzt nicht so gut aus, aber es sollte möglich sein, eine 3GiB große, leere Datei vorne anzuhängen (nach dem Bootsektor, wenn der vorne ist, wie ich vermute). Leere date geht zum Beispiel ganz einfach mit dd:
Code:
dd if=/dev/zero of=3000mb.bin bs=1024k count=3000
 
ähm...OK

1.Habe kein USB stick frei dafür (leider)
2.Kenn ich mich Code-Schnippsel nicht aus :(
3.Wäre mir ein Programm der das übernimmt lieber :)

Momentan nutze ich Wondows 7 x64. also muss ich es damit irgentwie hinkriegen
 
kaiser-sahin said:
Kann man die 700MB dateien irgentwie an das ende der DVD-Rohling brennen?
Also quasi Dummyfiles in den inneren bereich und die Ubuntu daten nach ganz aussen.
Ich möchte dadurch die Ladezeiten verkürzen.

Mit welchem programm wäre das möglich,wenn überhaupt ?
Ich bezweifle, dass das einen besonderen Effekt hat. Soweit ich weiß sind bei optischen Datenträgern anders als bei HDDs die Datenraten im inneren und äußeren Bereich ähnlich, da die Umdrehungsgeschwindigkeit geändert wird, je nachdem, wo sich der Laser befindet.

Wie HolySmoke bereits sagte ist ein Flash-basierter Speicher die bessere Idee. Die sind ja auch nicht mehr allzu teuer. Vorsicht: bei der Geschwindigkeit des Flash-Speichers kommt es in diesem Fall nicht auf die maximale Transferrate an, sondern auf die Menge an Ein- und Ausgabeoperationen, die der Speicher pro Sekunde bewältigen kann (IOPS), sowie auf dessen Langlebigkeit.

Dass Flash-Speicher durch den Einsatz als Bootmedium nicht lange lebt ist (bei gutem Flash-Speicher!) ein Mythos. Falls du einen SD-Karten-Leser hast empfehle ich dir Panasonic -Gold-SD-Karten, wenn du die nicht willst kann ich dir "Sandisk Ultra" empfehlen, wobei meiner (unrepräsentativen!) Erfahrung nach die Panasonic-Gold-Karten für diesen Zweck besser geeignet sind.

Zur Geschwindig- und Langlebigkeit von SD-Karten habe ich hier schon mal etwas geschrieben, das mag für dich in diesem Zusammenhang vielleicht auch noch von Interesse sein.

Falls du dir jetzt hierfür einen USB-Stick kaufen willst musst du aufpassen, das sind (ebenso wie SD-Karten) mittlerweile absolute Massenartikel. Auf jeden Fall solltest du dir vor dem Kauf die genauen Leistungsdaten raussuchen und auf die IOPS achten. Vorsicht: bei den heutigen Preisen verbauen viele Hersteller meist immer diejenigen Bauteile, die gerade im Einkauf am günstigsten sind. Wenn EIN USB-Stick (oder eine Speicherkarte) eines Herstellers eine gute Leistung hat, dann muss das noch längst nicht für ein scheinbar identischen Produkt (gleicher Produktname und Hersteller) gelten. Andersherum verkaufen einige Hersteller USB-Sticks und Speicherkarten anderer Hersteller mit eigenem Aufkleber.
 
hallo
Ok

ich habe hier doch noch eine microSDHC karte über, welche ich über SD-Adapter betreiben kann, auch ein USB-LeseStick dafür.

dies sind die technichen Ergebnisse dazu:
-----------------------------------------------------------------------
CrystalDiskMark 3.0 x64 (C) 2007-2010 hiyohiyo
Crystal Dew World : http://crystalmark.info/
-----------------------------------------------------------------------
* MB/s = 1,000,000 byte/s [SATA/300 = 300,000,000 byte/s]

Sequential Read : 17.938 MB/s
Sequential Write : 12.510 MB/s
Random Read 512KB : 17.827 MB/s
Random Write 512KB : 2.253 MB/s
Random Read 4KB (QD=1) : 8.238 MB/s [ 2011.2 IOPS]
Random Write 4KB (QD=1) : 0.020 MB/s [ 4.9 IOPS]
Random Read 4KB (QD=32) : 9.592 MB/s [ 2341.9 IOPS]
Random Write 4KB (QD=32) : 0.021 MB/s [ 5.2 IOPS]

Test : 500 MB [N: 0.0% (0.0/3648.0 MB)] (x2)
Date : 2010/08/16 22:51:58
OS : Windows 7 Home Premium Edition [6.1 Build 7600] (x64)

Ist damit was anzufangen?
Ist die Goldkart deutlich besser?

Die GOLD Karten von Panasonic haben nicht umbedingt die besten Bewertungen, aber das ist subjektiv, da ich keine daten wie oben entdeckt habe zum vergleichen.
 
kaiser-sahin said:
ich habe hier doch noch eine microSDHC karte über, welche ich über SD-Adapter betreiben kann, auch ein USB-LeseStick dafür.

dies sind die technichen Ergebnisse dazu:
-----------------------------------------------------------------------
CrystalDiskMark 3.0 x64 (C) 2007-2010 hiyohiyo
Crystal Dew World : http://crystalmark.info/
-----------------------------------------------------------------------
* MB/s = 1,000,000 byte/s [SATA/300 = 300,000,000 byte/s]

Sequential Read : 17.938 MB/s
Sequential Write : 12.510 MB/s
Random Read 512KB : 17.827 MB/s
Random Write 512KB : 2.253 MB/s
Random Read 4KB (QD=1) : 8.238 MB/s [ 2011.2 IOPS]
Random Write 4KB (QD=1) : 0.020 MB/s [ 4.9 IOPS]
Random Read 4KB (QD=32) : 9.592 MB/s [ 2341.9 IOPS]
Random Write 4KB (QD=32) : 0.021 MB/s [ 5.2 IOPS]

Test : 500 MB [N: 0.0% (0.0/3648.0 MB)] (x2)
Date : 2010/08/16 22:51:58
OS : Windows 7 Home Premium Edition [6.1 Build 7600] (x64)

Ist damit was anzufangen?
Wichtig sind beim Einsatz als Bootmedium vor allem Random Write und Read 4K.
Etwas über 2000 beim Lesen ist nicht allzu wenig (eine gute Festplatte hat etwa 100, eine gute SSD mehrere zehntausend). Die 5 IOPS beim Schreiben jedoch sind tödlich für die Schwuppdizität des Systems sobald für alltäglichen Betrieb übliche Schreibvorgänge auftreten (was im Hintergrund quasi die ganze Zeit über geschieht). Da diese zumindest bei Live-Betrieb, bei dem die Änderungen ja erst am Ende der Sitzung auf den Datenträger geschrieben werden, nicht wirklich eine Rolle spielen dürften, würde ich sagen dass es bei dieser Karte auf einen Versuch ankommt und die Chancen gut stehen.

Allerdings ist noch die Frage, wie gut der Controller mit verteilten Schreibzugriffen umgehen kann. Wenn das nicht eine seiner Lieblingsbeschäftigungen ist, dann wird die SD-Karte schnell noch sehr viel langsamer als jetzt, und die Lebensdauer kann dann auch enorm leiden. Auch ist ohne weiteres nicht klar, ob es sich bei der Karte um MLC- (mehrere Bit pro Zelle) oder SLC-Speicher (ein Bit pro Zelle) handelt, was sich ebenfalls unmittelbar auf die Lebensdauer sowie mittel- wie auch unmittelbar auf die Geschwindigkeit auswirkt. Es wäre gut, wenn du das bei sehr häufigem Schreibaufkommen (falls du Ubuntu vollständig auf der SD-Karte installierst und nicht "nur" die Live-CD-Version aufspielst) beides vorher in Erfahrung bringst, damit nicht z.B. plötzlich Daten verloren gehen.

Ich empfehle dir, vor dem Aufspielen der Ubuntu-Live-Version auf die SD-Karte diese mit Hilfe des "Panasonic SD Formatter" zu formatieren, das haucht älteren Karten, die schon länger in Benutzung sind, oft neues Leben (also mehr bzw. restaurierte Leistung) ein. (Nein, ich bin KEIN "Panasonic-Fanboy". :) )
kaiser-sahin said:
Ist die Goldkart deutlich besser?

Die GOLD Karten von Panasonic haben nicht umbedingt die besten Bewertungen, aber das ist subjektiv, da ich keine daten wie oben entdeckt habe zum vergleichen.
Das kann ich dir nicht genau sagen, da ich deine Karte nicht im Detail kenne, aber wahrscheinlich ja ;). Die haben vor allem eine meist laaaange Lebensdauer, hohe Zuverlässigkeit und konstante IOPS im Mittelfeld. Wenn du Ubuntu "richtig" auf einer SD-Karte installieren willst dann würde ich dir dafür diese vorschlagen. Wunder darfst du allerdings nicht erwarten, denn auch dies ist nur eine relativ günstige SD-Karte, mit einer SSD lässt sich das von der Leistung her nicht ansatzweise vergleichen.

Spielst du allerdings die Ubuntu-Live-CD-Version wie von HolySmoke beschrieben per UNetbootin auf, so denke ich, dass die SD-Karte die du da gerade herumliegen hast ausreichen sollte. Solange sie nicht durch das ständige Lesen zu heiß wird (ich habe keine Ahnung, ob das möglich ist, aber ausschließen kann ich es auch nicht, ich habe schon so einige SEHR heiße SD-Karten erlebt) dürfte durch die UNetbootin-Methode die Karte auch nicht allzu sehr strapaziert werden.
 
Christoph.K said:
Ich bezweifle, dass das einen besonderen Effekt hat. Soweit ich weiß sind bei optischen Datenträgern anders als bei HDDs die Datenraten im inneren und äußeren Bereich ähnlich, da die Umdrehungsgeschwindigkeit geändert wird, je nachdem, wo sich der Laser befindet.
Bei CD-ROM Laufwerken kommt es auf das Alter und auf den Datenmodus an. So werden CDDA, also echte MusikCDs, immer mit single speed abgespielt, welches dann einer konstanten Datenrate von 150 kb/s entspricht. Um diese konstante Datenrate über den gesamten Durchmesser zu halten wird die Drehzahl der CD angepasst. So dreht sie dann aussen langsamer als innen.

Bei späteren Laufwerken, wobei ich jetzt leider keine Fakten zum Zeitpunkt habe, wurde dann für Datenmodi auf Constant Speed umgestellt, welche die CD immer in der maximalen Geschwindigkeit rotieren liess. In Folge kommt es zu unterschiedlichen Auslesegeschwindigkeiten zu Anfang (innen) und Ende (aussen) der CD.

Ich vermute man hat diese Funktionalität auch bei DVD Laufwerken übernommen.
 
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