Diskussion über Zusammenhalt und Immigrationsprobleme


WA1972

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Ziz: Habe den Thread hier abgeschitten. "Komische" Verweise beziehen sich wahrscheinlich auf diesen Thread.

Naja, bei aller berechtigten Kritik an vielen Sachen hier - wollen wir mal nicht vergessen, dass es uns hier immer noch wesentlich besser hier geht, als Menschen in vielen anderen Ländern.

Siehe nur Länder wie China, wo der einzelne überhaupt nichts zu melden hat, Russland wo die Korruption alles bestimmt, oder die arabischen Länder, wo sich die Leute in blutigen Bürgerkriegen gegenseitig abmetzeln, wenn sie nicht von ihren jeweiligen Dikatoren vorher ermordet werden. Dort ist totale Willkür, in West-Europa würde ich es teilweise Willkür nennen.

Was mich hier aber stört, ist diese "Duckmäuser-Mentalität" und diese "Nicht-auf-irgendwas-stolz-sein-dürfen" Mentalität, die man den Leuten hier nach dem Krieg anerzogen hat. Dass die deutsche Jugend, oder auch die Deutschen insgesamt nicht mehr zusammenhalten, egal um was es geht, das wird uns noch in Schwierigkeiten bringen - hat es ja zum Teil schon.

Hinzu kommt noch das Abgeben nationaler Interessen der einzelnen Länder Europas an Brüssel wegen diesem ganzen EURO-Mist, was ich auch total kritisch sehe, da die nordischen, gut entwickelten Länder, hier dann immer die Dummen zu sein scheinen und in Zukunft wohl von Rettungs-Aktion zu Rettungs-Aktion für die ärmeren Länder eilen werden. Als Antwort auf solche Sätze hört man dann gerne den Spruch "Deutschland hat am meisten profitiert vom EURO", was ich doch mal gerne mit Zahlen belegt vor mir sehen würde, da ich das schlicht und einfach nicht glaube. Ich denke Länder wie die Schweiz, die noch alles selbstbestimmen können, machen das einzig richtige.
 
Re: ACTA - eine neue Bedrohung

<r><QUOTE author="WA1972"><s>
WA1972 said:
</s>Naja, bei aller berechtigten Kritik an vielen Sachen hier - wollen wir mal nicht vergessen, dass es uns hier immer noch wesentlich besser hier geht, als Menschen in vielen anderen Ländern.<e>
</e></QUOTE>
Einspruch: Wenn man sich am schlechteren orientiert, verschlechtert sich der eigene Zustand notgedrungen - Naturgesetz.<br/>
Deutschland rutscht seit einigen Jahren zu den armen Ländern und wird langsam von manchen überholt,<br/>
weil man sich eben nicht danach richtet, wie es besser wäre, sondern was schlimmer wäre<br/>
und man doch lieber Unmengen an bodenlose Löcher Spenden sollte, statt kleine hiesige Unternehmen/Bildungsstätten/etc.. zu fördern.<br/>

<QUOTE author="WA1972"><s>
WA1972 said:
</s>Was mich hier aber stört, ist diese "Duckmäuser-Mentalität" und diese "Nicht-auf-irgendwas-stolz-sein-dürfen" Mentalität, die man den Leuten hier nach dem Krieg anerzogen hat. Dass die deutsche Jugend, oder auch die Deutschen insgesamt nicht mehr zusammenhalten, egal um was es geht, das wird uns noch in Schwierigkeiten bringen - hat es ja zum Teil schon.<e>
</e></QUOTE>
Ich bin mir nicht sicher, was du mit "Zusammenhalten" meinst, normalerweise wird damit ein Herdenverhalten gemeint, welches ich ordentlich verabscheue,<br/>
allerdings wären ernsthafte Auseinandersetzungen mit den Zuständen (wie der massiven Korruption in der Regierung) welche sich nicht vom A.Springer-Verlag und Konsorten verwaschen lassen, in Kombination mit einfach weniger allgemeiner Distanziertheit und gesundem Menschenverstand durchaus hilfreich,<br/>
um einen Zusammenhalt zu erzeugen, der bewirkt, dass die Leute sich auch mal wirklich zusammen engagieren und nicht nur profilieren.<br/>
<br/>
Ich bin nicht stolz, Deutscher zu sein; ich bin nicht stolz, Europäer zu sein; ich bin ja nichtmal stolz, trotz meiner amtlich beglaubigten Mutation (Gehirn) zum Homo Sapiens gezählt zu werden;<br/>
aber ich bin stolz darauf, dass die kläglichen Reste humanistischen Grundgedankenguts bei mir noch Einfluss hatten,<br/>
was nicht heißt, dass ich glaube, dass alle Menschen gleich sind und die gleichen Pflichten haben sollten, da tendiere ich eher zum Daoismus, aber das führt wohl zu weit.<br/>
<br/>
Ich mache jetzt mal das, was ich mein Leben lang immer vermieden habe:<br/>
Klare Anweisungen zur Veränderung.<br/>
<br/>
Die Grammatik bedarf hier der Ausrufezeichen, das ist nicht als Ruf zu verstehen,<br/>
denn ich bin allgemein überhaupt kein lauter oder aufgebrachter Mensch sondern angeblich fast immer zu nüchtern:<br/>
<br/>
<B><s></s>Wählt keine korrupten Parteien, egal wie klein die übrigen sind!<e></e></B><br/>
<br/>
<B><s></s>Lasst euch von Beamten nicht alles gefallen und macht willkürlichen Behörden so viel Mühe und Ärger, wie möglich,<br/>
wenn sie sich für das Gesetz in Persona halten, auch wenn es Risiken (besonders durch die nicht selten ungesetzlich handelnde Polizei) birgt!<e>
</e></B><br/>
<br/>
<B><s></s>Distanziert euch nicht automatisch von fremden Mitmenschen, bzw. haltet einen respektvollen statt ignoranten Abstand!<e></e></B><br/>
<br/>
<B><s></s>Hinterfragt alles, was euch Medien jeglicher Art (Zeitung, Fernsehen, Blogs, Gespräche mit Freunden, Vorgesetzte, etc...) beibringen sehr gründlich und seid euch bewusst, eigentlich nichts zu wissen!<e></e></B><br/>
<br/>
<B><s></s>Hinterfragt alle gesellschaftlichen Konventionen und Regeln, die euch begegnen, selbst wenn sie noch so unbedeutend erscheinen!<e></e></B><br/>
<br/>
<B><s></s>Haltet euch fern von Dingen, die euren Verstand vernebeln!<e></e></B><br/>
<br/>
<B><s></s>Seid grundsätzlich strebsam und immer am Lernen bezüglich allen Dingen des Lebens!<e></e></B><br/>
<br/>
Und das wohl Wichtigste:<br/>
<B><s></s>Macht euer Verhalten nicht vom Verhalten Anderer abhängig!<e></e></B> (Siehe kategorischer Imperativ bei Konfuzius, Kant, etc...)</r>
 
Re: ACTA - eine neue Bedrohung

<r><QUOTE author="Klumpen"><s>
Klumpen said:
</s>Einspruch: Wenn man sich am schlechteren orientiert, verschlechtert sich der eigene Zustand notgedrungen - Naturgesetz.<e>
</e></QUOTE>
Man sollte sich an der Realität orientieren und manches kann man auch "Meckern auf hohem Niveau nennen" hier bei uns. Daher sollte man die Augen offenhalten, andere Länder bereisen, dadurch seinen Horizont erweitern und kann dann selbst Vergleiche anstellen, wie die Lebensumstände im eigenen Land hier so sind.<br/>
Da ich schon in vielen Ländern war, auch schon mal ein halbes Jahr in Portugal, mehrere Monate in der Ukraine, mehrere Monate in Japan usw. kann ich schon einige Vergleiche ziehen. Daher kann ich für mich sagen - "gibt nicht viele Länder wo es sich dauerhaft besser lebt als hier", mal vom Wetter, den teilweise etwas kalt-wirkenden Menschen hier, und eben dem von mir erwähnten Duckmäusertum abgesehen. Dafür gibts in vielen anderen Ländern weitaus gravierendere Nachteile.<br/>

<QUOTE author="Klumpen"><s>
Klumpen said:
</s>Ich bin mir nicht sicher, was du mit "Zusammenhalten" meinst, normalerweise wird damit ein Herdenverhalten gemeint, welches ich ordentlich verabscheue,<e>
</e></QUOTE>
Damit meine ich, dass sich hier die Leute viel zuviel gefallen lassen. Als ich damals 20 war (Mitte der 90er), sah die Sache noch etwas anders aus, aber heutzutage ist es schlimm.<br/>
Das beginnt mit der Jugend hier, die sich oftmals in Diskotheken lieber verkloppen lässt, weil man sich nicht dazu durchringen kann, zusammenzuhalten, wie es beispielsweise viele Ausländer hier machen. Wie ich schon sagte "wurde das anscheinend vielen deutschen Leuten abtrainiert" mit den Argumenten dass man jederzeit tolerant sein soll und sich ja alles gefallen lassen muss usw. - ein grosser Fehler meiner Meinung nach, denn die Gegenseite ist oftmals in keinster Weise tolerant. Gemeinsam ist man eben stärker als allein, das gilt für alle Lebensbereiche, das sollte man den Jugendlichen hier mal wieder klarmachen. <br/>
<br/>
Aber dies betrifft nicht nur die Jugend, auch die Erwachsenen hier sollten mal öfters auf die Strasse gehen, vor allem wenn wir wiedermal die Melk-Kühe Europas spielen sollen, wie so oft. Aber da einem hier oft von eigenen Landsleuten in den Rücken gefallen wird, egal zu welchem Thema, denken sich viele hier "Bin ich lieber mal ruhig und sage nichts."<br/>

<QUOTE author="Klumpen"><s>
Klumpen said:
</s>Ich mache jetzt mal das, was ich mein Leben lang immer vermieden habe:<br/>
Klare Anweisungen zur Veränderung.<e>
</e></QUOTE>
Ich denke nicht, dass die Leute Anweisungen brauchen, wie sie ihr Leben führen sollen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden, weil ja jeder auch unterschiedliche Lebens-Erfahrungen gemacht hat und daraus unterschiedliche Schlüsse zieht. Daher gibts hier wohl keine allgemein gültigen Regeln, ausser dass man sich über alles selbst Gedanken machen soll, bevor man eine Meinung annimmt.</r>
 
Re: ACTA - eine neue Bedrohung

<t>@WA1972 Das Argument, dass es anderen Menschen noch schlechter geht, zieht bei mir überhaupt nicht. Du kannst ja mal nach Griechenland fahren und einem Rentner, der dort mit Selbstmordgedanken spielt um seinen arbeitslosen Kindern nicht auf der Tasche zu liegen, erzählen, dass es vielen Menschen in Burkina Faso noch schlechter geht. Mal sehen, wie das ankommt. Eine Situation, an der "die Melkkuh Europas" übrigens nicht ganz unbeteiligt ist. Es werden nämlich weiterhin keine Staaten(geschweige denn Menschen) gerettet, sondern Banken. Zur gleichen Zeit mogelt sich VW mal so eben an der Zahlung von 1,5 Mrd. Euro vorbei und die Energieriesen verklagen den Staat wegen eines Atomausstiegs, der eigentlich schon vor mehr als zehn Jahren beschlossen wurde.</t>
 
Re: ACTA - eine neue Bedrohung

<r><QUOTE author="WA1972"><s>
WA1972 said:
</s><QUOTE author="Klumpen"><s>
Klumpen said:
</s>Einspruch: Wenn man sich am schlechteren orientiert, verschlechtert sich der eigene Zustand notgedrungen - Naturgesetz.<e>
</e></QUOTE>
Man sollte sich an der Realität orientieren und manches kann man auch "Meckern auf hohem Niveau nennen" hier bei uns. Daher sollte man die Augen offenhalten, andere Länder bereisen, dadurch seinen Horizont erweitern und kann dann selbst Vergleiche anstellen, wie die Lebensumstände im eigenen Land hier so sind.<br/>
Da ich schon in vielen Ländern war, auch schon mal ein halbes Jahr in Portugal, mehrere Monate in der Ukraine, mehrere Monate in Japan usw. kann ich schon einige Vergleiche ziehen. Daher kann ich für mich sagen - "gibt nicht viele Länder wo es sich dauerhaft besser lebt als hier", mal vom Wetter, den teilweise etwas kalt-wirkenden Menschen hier, und eben dem von mir erwähnten Duckmäusertum abgesehen. Dafür gibts in vielen anderen Ländern weitaus gravierendere Nachteile.
<e>
</e></QUOTE>

Wenn du dir jemals solche Reisen leisten konntest, lebst du schon mal in einer ganz anderen Welt, als ich.<br/>
Ich nehme an, dass du nicht in Nordostdeutschland wohnst.<br/>
Die allermeisten hier können sich solche Reisen nicht leisten und jene, die dies geschäftlich machen dürfen,<br/>
stellen immer wieder fest, dass es diesen genauso bis besser geht wie uns.<br/>
<br/>
Ich habe es auch nur einem IQ weit jenseits der Norm und Fleiß zu verdanken, dass ich es obwohl ich aus einer relativ asozialen 7 köpfigen Familie komme,<br/>
geschafft habe, überhaupt ohne staatlichen Zuschuss überleben zu können, das geht vielen hier anders, deshalb versuchte ich auch<br/>
jahrelang, diesen Teil des Landes zu verlassen, aber das war kostenintensiver und schwieriger, als ich dachte,<br/>
wenn man eben nur einen Bildungsabschluss aus einem der unliebsamen Länder und nur wenig Reisegeld und Geld für Wohnungen in Praktikumszeiträumen vorweisen kann.<br/>
<br/>
Klar, in vielen Bundesländern geht es den Leuten noch gut, aber dass die Geburtsstätte und Familie in Deutschland<br/>
maßgeblich für den weiteren sozialen Stand innerhalb des Landes sind, ist ja auch erwiesen und wird europaweit bemängelt.<br/>
Wenn man allerdings sieht, wie mit Demonstranten (welche ja mehr als Andere praktizierende Demokraten sind) auch in den wohlhabenderen<br/>
Teilen des Landes umgegangen wird, würde ich auch da nicht bedingungslos sagen, dass es ihnen gut geht, nur weil sie Geld haben.</r>
 
Re: ACTA - eine neue Bedrohung

<r>Was hier abgeht...<br/>
<br/>
Mal ein paar Gedanken meinerseits zum Thema "Gruppengefühl". Ich weiß nicht, welche Klischees von Jugendlichen hier so rumschwirren, aber ich - und der Großteil meines Freundeskreises - geht nicht in Discos, und wenn, dann nicht mit diesem Verhalten. Ein Gruppengefühl als Argument anzubringen, um sich gegen andere Gruppen ("Ausländer") aufzubäumen, finde ich auch sehr fragwürdig. Im Rahmen der EM habe ich einen schönen Spruch gelesen. Er war noch in den Farben der Deutschlandfahne und mit ein wenig 40er-Jahre-Schrift unterlegt, um aussagekräftiger zu wirken, aber ich denke, der Grundgedanke kommt auch so rüber:<br/>
<br/>
<B><s></s><I><s></s>Überall da, wo es ein "Wir" gibt,<br/>
gibt es auch ein "Die anderen".<e>
</e></I><e>
</e></B><br/>
<br/>
Genau das ist das Problem, was ich an Gruppenbildungen sehe, gerade wenn es um Konfrontationen egal welcher Art geht. Ich bin dabei kein Feind von dynamischer Gruppenbildung. Wenn es um Brot und Bier geht, lobe ich gerne deutsche (aber auch tschechische) Back- und Braukunst, des Öfteren bezeichne ich mich stolz als Berliner, als Hohenschönhausener, als Descartesler (Name meiner ehemaligen Schule), als Veganer, als Informatiker, usw. usf.. Aber dabei sollte es nicht darum gehen Stärke zu gewinnen, um sich gegen "Die anderen" in irgendeiner Art- und Weise zu formatieren.<br/>
Es bildet sich immer wieder eine dynamische Gruppe der "Nicht Rechten", die Nazidemos blockiert. Gibt es deshalb weniger Nazis oder hat es Einfluss darauf, wie die Rechten in demokratischen Wahlen abschneiden? Ich bezweifle es. Genauso wird es in Discotheken wenig bringen als Gruppe gegen "Ausländer" vorzugehen. (Anm.: Trotzdem bin ich großer Fan von Nazigegendemos - kann aber eigentlich nicht erklären, wieso).<br/>
<br/>
Eine allgemeine Freundlichkeit wäre hier viel angebrachter meiner Meinung nach. Ich habe ein paar Beiträge heute morgen gelesen und bin dann mit dem Bus auf Arbeit gefahren, wo ich nun bin und probiere meine Gedanken ein wenig in Worte zu fassen. Im Bus fiel mir auf, was mich wirklich stört an diesem Land oder gar dieser Welt (wobei das als Diskussionsgrundlage im Raum stehen gelassen wird): Ein unglaubliche Unfreundlichkeit und Unsozialität. Es beginnt mit dem Busfahrer, der sein kleines Reich gefährdet sieht. Nein ernsthaft, wieso sind so viele Bus- und Bahnfahrer so unglaublich unfreundlich und regelversessen - so bescheuert sie auch sein mag? Wieso sind allgemein so viele Menschen auf der Straße unsozial? Es ist doch kackenegal, welcher Gruppierung ich - dynamisch oder dauerhaft - angehöre, man kann doch trotzdem eine friedliche, freundliche und hilfsbereite Art und Weise beibehalten. Ja, das nennt man Toleranz und nur, weil andere Leute einem gegenüber keine zeigen, heißt das noch lange nicht zurückschießen zu müssen oder das Konzept der Toleranz komplett fallen zu lassen. In jeder Gesellschaft gibt es Leute, die sich nicht anpassen - auch wenn man Ihnen tausend mal erklärt, wie toll das ist, was propagiert wird. Das ist auch in der Demokratie so und wird sich nie ändern. Sowas muss ein System (und Toleranz ist in dem Fall mal ein System, eine Art... Grundidee) aushalten und wegstecken und nicht daran zerbrechen (gleiches gilt übrigens auch für Demokratie).<br/>
<br/>
Auch ist es ein Unding jemanden das Recht abzusprechen, sich darüber zu beschweren, dass es ihm oder ihr schlecht geht. Natürlich geht es den Kindern in <insert your favorite african country> schlecht, aber anstatt mir vorzuschreiben, dass ich nun nicht darüber meckern darf, dass Banken Fiatmoney in den Allerwertesten geschoben wird und ich auf meinen Dorf vergammel, kann man seine Zeit (und sein Geld - wenn es einem angeblich nicht so schlecht geht) auch darin investieren, DASS es diesem Kind in der 3. Welt besser geht. Die Möglichkeiten sind vorhanden und durchaus vielfältig (Politik, Konsum, direkte Hilfe, finanzielle Hilfe, etc.).<br/>
<br/>
Es ist kein Geheimnis, dass unser gesamter Wohlstand auf Kosten anderer bereitet wurde. Auf Kosten der ärmeren Schicht "unter einem", aber auch auf Kosten von Menschen, die weiter weg wohnen, als die meisten je reisen werden. Kleidung aus Asien, Rohstoffe aus Afrika, Technik aus China, Essen aus Südamerika, usw. usf..<br/>
<br/>
Um mal den Bogen zu schließen: Man sollte vielleicht ein bisschen globaler Denken und sich als Teil der Gruppierung "Erdenbürger" sehen, und probieren alle Menschen in irgendeiner Art und Weise gleich zu stellen, gleich zu behandeln und vor allem die Chancen gleich zu verteilen, anstatt sich abzukapseln und bei Eigenprofitmaximierung sein eigenes Ding zu machen. Alleine innerhalb von Deutschland tun sich hier Abgründe auf, z.B. wenn man ohne Konfession bei einem christlichen Träger arbeiten, als Arbeitsloser (wieder) Fuß fassen oder einfach (offen) nach seinen eigenen sexuellen Vorstellungen leben will, und das sind nur zufällige Beispiele von vielen.<br/>
<br/>
Just my 2 cents.<br/>
Weitermachen.<br/>
<br/>
greetings,<br/>
Ziz</r>
 
Re: ACTA - eine neue Bedrohung

<r><QUOTE author="WA1972"><s>
WA1972 said:
</s>Ich denke Länder wie die Schweiz, die noch alles selbstbestimmen können, machen das einzig richtige.<e>
</e></QUOTE>
Wobei die Schweiz für meine Geschmack gerade doch zu gut wegkommt, auch wenn ich das System, möglichst viel selbst direkt bestimmen zu können schon sehr gut finde:<br/>
Ich zitiere aus Art. 72 der Schweizer Bundesverfassung
<QUOTE><s>
</s>3 Der Bau von Minaretten ist verboten. 33<br/>
[...]<br/>
33 Angenommen in der Volksabstimmung vom [...]<e>
</e></QUOTE>

Ich kann zwar gerade keine zufriedenstellende Quelle dafür finde (die ganzen Informationen vom eidg. Bundesamt für Stat. scheinen in diesem Bezug nutzlos zu sein; absichtlich?), aber in der Schweiz hat eine kleine Minderheit genauso viel Geld wie der ganze Rest. Ich habe schon verschiedene Zahlen gehört und weil ich keine wirklich verlässlichen habe, unterlasse ich es, welche zu nennen, aber klar ist, dass es nicht gerade rosig aussieht.<br/>
<br/>
Edit: Und noch zu den Argumenten, von wegen anderen geht's schlechter: Natürlich /ist/ es so, dass es "uns" wohl allen besser geht als vielen anderen auf der Welt, aber das ist kein Grund, die Missstände, die wir hier haben nicht zu beachten. Und es geht mir nicht um den Wohlstand, sondern um Politische Rechte, Chancengleichheit, etc. Das kann man ganz unabhängig davon ob man genug zu essen hat regeln.<br/>
Wenn man es dann unabhängig von solchen grundlegenderen Problemen wie zu wenig Essen ansieht gibt es zwar immer noch Länder, in denen es schlechter aussieht als in <Wohn-/Heimatland hier einfügen>.<br/>
Aber auch das ist doch eigentlichen kein Grund, alle eigenen Probleme zu ignorieren. Es ist natürlich praktischer, mit dem Finger auf andere zu zeigen und vielleicht wenn's hochkommt mal <kleiner Geldbetrag> zu spenden oder sich zumindest lautstark aufzuregen (das hilft am meisten <E>;)</E> ), aber wenn man dafür mal die eigenen Probleme lösen würde, könnte man bei anderen auch viel wirksamer helfen.<br/>
Was natürlich wiederum auch kein Grund ist, nicht jetzt schon was für die anderen Ländern zu tun.<br/>
Es scheint mir manchmal, viele Leute seien einfach nicht multi-tasking-fähig. <E>:p</E></r>
 
Re: ACTA - eine neue Bedrohung

<r><QUOTE author="Ziz"><s>
Ziz said:
</s>Es bildet sich immer wieder eine dynamische Gruppe der "Nicht Rechten", die Nazidemos blockiert.<e>
</e></QUOTE>
Ich hoffe du hattest damals in Dresden kein Handy bei dir, sonst stehen deine Daten mit Sicherheit auf irgendeinem Server vom Verfassungsschutz. <URL url="http://taz.de/Datensammelwut-der-Dresdner-Polizei/!75257/"><s></s><LINK_TEXT text="http://taz.de/...t-der-Dresdner-Polizei/!75257/</LINK_TEXT><e></e></URL></r>
 
Re: ACTA - eine neue Bedrohung

<r>Leute, das wird jetzt zwangsläufig lang. <E>:-D</E> <br/>
<br/>
Haha, ich hatte schon mit derlei Reaktionen gerechnet. War ja klar, dass man hier nicht sagen kann, dass Deutsche zusammenhalten sollen, die sollen sich lieber die Fresse polieren lassen in den Grosstadt-Diskos ist doch klar, haha. <E>:-D</E> In jedem anderen Land würden einem Landsleute natürlich recht geben, bei einer Aufforderung wie meiner, aber hier natürlich nicht, was nur mein Zitat von oben bestätigt - ich zitiere "Aber da einem hier oft von eigenen Landsleuten in den Rücken gefallen wird, egal zu welchem Thema...". Wie sagte doch einst "Bill Clinton" - "Es gibt kein Volk welches sich selbst so mit Dreck bewirft, wie die Deutschen". Tja wo er Recht hat...<br/>

<QUOTE author="Klumpen"><s>
Klumpen said:
</s>Wenn du dir jemals solche Reisen leisten konntest, lebst du schon mal in einer ganz anderen Welt, als ich.<e>
</e></QUOTE>
Das waren übrigens berufliche Reisen, privat könnte ich mir monatelange Aufenthalte in Ländern wie Japan auch nur schwer leisten. Schadet aber trotzdem nichts über den Tellerrand zu gucken, denn dann relativieren sich viele eigene Probleme wieder drastisch. Das empfehle ich jedem mal und solche Argumente ziehen bei mir schon, AKABEI. Hier wird ständig von irgendwelchen Nörglern auf hohem Niveau kritisiert, die sich mal ein Bild vom Leben in anderen Ländern machen sollten. Perfekt ist es eben nirgends und insgesamt lebt es sich hier noch recht gut, ich denke das kann ich behaupten nach all den längeren Aufenthalten in verschiedenen Ländern, es waren auch nicht nur die drei oben genannten. Dort waren die Aufenthalte nur am längsten.<br/>

<QUOTE author="Ziz"><s>
Ziz said:
</s>Mal ein paar Gedanken meinerseits zum Thema "Gruppengefühl". Ich weiß nicht, welche Klischees von Jugendlichen hier so rumschwirren, aber ich - und der Großteil meines Freundeskreises - geht nicht in Discos,<e>
</e></QUOTE>
Sorry, aber war irgendwie klar. *lol*<br/>

<QUOTE author="Ziz"><s>
Ziz said:
</s>und wenn, dann nicht mit diesem Verhalten. Ein Gruppengefühl als Argument anzubringen, um sich gegen andere Gruppen ("Ausländer") aufzubäumen, finde ich auch sehr fragwürdig. Im Rahmen der EM habe ich einen schönen Spruch gelesen. Er war noch in den Farben der Deutschlandfahne und mit ein wenig 40er-Jahre-Schrift unterlegt, um aussagekräftiger zu wirken, aber ich denke, der Grundgedanke kommt auch so rüber:<br/>
<B><s></s><I><s></s>Überall da, wo es ein "Wir" gibt,<br/>
gibt es auch ein "Die anderen".<e>
</e></I><e>
</e></B><e>
</e></QUOTE>

ja ZIZ, das sind halt schöne Wunschträume, die aber leider total an der Realität vorbeigehen. Wäre ja toll, wenn immer alle so nett, lieb und vor allem so tolerant anderen gegenüber wären. Leider sind das meist nur die Deutschen, was ihnen dann auch oft zum Nachteil wird.<br/>
<br/>
Ein Beispiel - einer meiner langährigen Freunde war 12 Jahre lang Türsteher in einer angesagten Disko Frankfurts. Ich habe ihn im Lauf der Jahre oft besucht und war dann auch abends oft dort. Was ich dort so alles erlebt habe, passt echt auf keine Kuh-Haut und ich sehe auch nicht ein, warum ich verschweigen soll, wer denn dort zu 90% Ärger gemacht hat. Es waren fast ausschliesslich folgende Gruppierungen - Türken, Araber und Russen. Das ist nunmal Fakt, den keiner gerne hören will, der aber real ist und den man auch zur Kenntnis nemen sollte. Jeden zweiten Tag ist dort wegen Schlägereien die Polizei angetanzt. <br/>
Der Hergang der Tat war wirklich fast immer das gleiche, ist auch kein Klischee sondern Realität - nämlich folgendermassen:<br/>
1) Ausländer baggert Freundin von Deutschen an<br/>
2) der spricht den Ausländer darauf an<br/>
3) plötzlich stehen 10 Ausländer vor dem Deutschen und hauen ihm eine aufs Maul<br/>
4) die anderen deutschen Freunde stehen feige dumm rum und machen nichts, obwohl sie locker in der Überzahl wären<br/>
5) der Deutsche muss zwangsläufig, da er alleine dasteht, die Türsteher holen und die rufen dann die Polizei<br/>
Genau den Hergang erlebte mein Kumpel dort jeden zweiten Tag, er meinte oft zu mir, er kann den Mist hier nicht mehr sehen, deshalb hörte er dann 2008 auch auf mit dem Job. Weil ihm das zu dumm wurde. <br/>
<br/>
Also wenn es dann nach der Theorie einiger hier gehen würde, dass Gruppenbildungen so schlecht sind, dann hätte der Deutsche demnach also nur zwei Möglichkeiten:<br/>
<br/>
1) sich der Sache entziehen und schnell verduften und dann als Feigling hingestellt zu werden<br/>
2) sich verkloppen zu lassen<br/>
<br/>
Da ist keine gute Alternative bei, finde ich. Nun war ich früher auch bestimmt kein Schlägertyp, aber ich habe immer viel Sport gemacht, war fit und hatte auch viele Freunde (auch Ausländer darunter übrigens). Es gab da nie mal ein Problem und wenn, dann waren genausoschnell meine Freunde da wie bei der Gegenseite. So habe ich nie die "Opfer-Rolle" eingenommen, was mir charakterlich auch gar nicht liegt. Als Mann muss man sich eben durchzusetzen wissen, beruflich aber auch privat, was nicht heissen soll, dass ich für eine "Ellenbogen-Gesellschaft" bin, aber wer sich Sachen gefallen lässt, ist eben immer der Dumme irgendwann. <br/>

<QUOTE author="Ziz"><s>
Ziz said:
</s>Eine allgemeine Freundlichkeit wäre hier viel angebrachter meiner Meinung nach. Ich habe ein paar Beiträge heute morgen gelesen und bin dann mit dem Bus auf Arbeit gefahren, wo ich nun bin und probiere meine Gedanken ein wenig in Worte zu fassen. Im Bus fiel mir auf, was mich wirklich stört an diesem Land oder gar dieser Welt (wobei das als Diskussionsgrundlage im Raum stehen gelassen wird): Ein unglaubliche Unfreundlichkeit und Unsozialität.<e>
</e></QUOTE> <br/>
Da hast du zweifelsohne Recht, aber leider ist die Welt halt nun mal nicht so nett, freundlich und gerecht wie sie viele gerne hätten. Klar will jeder Konflikte immer durch Gespräche und friedlich lösen, ohne Streiterei - nur leider ist das eben nicht immer möglich. Ich wäre auch für mehr Freundlichkeit auf dieser Welt, aber ich bin nicht dafür meine rechte Wange auch noch hinzuhalten, wenn mir auf die linke geschlagen wird! Sondern dann schlage ich zurück und zwar mitten ins Gesicht. <br/>
<br/>
Ich nenne ein weiteres realitätsnahes Beispiel nach der Disko-Sache in Sachen Gruppendynamik, die ihr alle so verteufelt.<br/>
Nehmen wir doch mal eine Hauptschule in irgendeinem Problembezirk einer deutschen Grosstadt, gibt ja mittlerweile genügend Problembezirke dort.<br/>
Oftmals sind dort nur noch sehr wenige verbliebene deutschstämmige Kinder in einer Schulklasse, die dann dort oft durch die "Hölle" gehen müssen jeden Tag, weil sie von dem Mobb der anderstämmigen verkloppt, gedemütigt und drangsaliert werden. Dies nimmt oftmals krasse Auszüge an und manche müssen dann sogar die Schule verlassen usw. Selbst in solchen Fällen fallen dann häufig noch andere deutsche Leute den Eltern dieser deutschen Kinder in den Rücken, so nach dem Motto "Na da muss dein Kind sich aber falsch verhalten haben". Na das würde mich doch mal interessieren, was die denn bitte “SELBER FALSCH GEMACHT HABEN SOLLEN”, wenn sie jeden Tag die Fresse poliert bekommen von Klassenkameraden, nur aus dem Grund weil sie DEUTSCHE sind. Erklärt denen mal die Schöne-Heile-Welt-Theorie. Da hat eben die Integration versagt, was aber ganz bestimmt nicht nur an Deutschland liegt, sondern auch am Desinteresse bestimmter Gruppen sich hier zu integrieren. Dort gibt es also "NUR" sowas wie Gruppenbildung und wer da keine eigene Gruppe auf seiner Seite hat, der ist das "Opfer". So ist nun leider eben die Realität, dies zu leugnen wird uns da auf Dauer auch nicht weiterhelfen. Wäre ja schön, wenn es dort auch diese eingeforderte Freundlichkeit geben würde. Ich selbst bin zum Glück in einer mittelgrossen Stadt zur Schule gegangen wo es derlei Probleme nicht gab. Ganz im Gegenteil, hier kamen alle gut miteinander aus, egal aus welchem Land die Leute kamen.<br/>

<QUOTE author="T4b"><s>
T4b said:
</s>Wobei die Schweiz für meine Geschmack gerade doch zu gut wegkommt, auch wenn ich das System, möglichst viel selbst direkt bestimmen zu können schon sehr gut finde:<br/>
Ich zitiere aus Art. 72 der Schweizer Bundesverfassung<br/>
3 Der Bau von Minaretten ist verboten. 33<br/>
[...]<br/>
33 Angenommen in der Volksabstimmung vom [...]<e>
</e></QUOTE>
Auch hier muss ich ganz klar sagen, warum dürfen in Ländern wie der Türkei beispielsweise keine christlichen Pfarrer studieren, Christen keine Grundstücke kaufen und keine Häuser bauen? Wie kann man von europäischen Christen hier ständig Toleranz verlangen, während in den moslemischen Ländern teilweise Christen verfolgt und benachteiligt werden?<br/>
<br/>
Warum will man der Schweiz das Recht absprechen die Minarette zu verbieten, während in den moslemischen Ländern die Christen unter Repressalien ohne Ende zu leiden haben? Komische Doppelmoral! Die Schweiz hat entschieden, wie es die Mehrzahl ihrer Bürger für richtig hält und damit haben die Politiker endlich mal das gemacht, wofür sie gewählt und bezahlt werden - den Willen der Mehrheit des Volkes dort vertreten. <br/>

<QUOTE author="T4b"><s>
T4b said:
</s>Aber auch das ist doch eigentlichen kein Grund, alle eigenen Probleme zu ignorieren. Es ist natürlich praktischer, mit dem Finger auf andere zu zeigen.<e>
</e></QUOTE>
Ich ignoriere Problem hier in keinster Weise, ich setze sie nur ins rechte Verhältnis zu den wirklich schwerwiegenden Problemen, mit denen viele Menschen in anderen Ländern zu kämpfen haben. Alleine die Tatsache, dass man sich vor eigenen Landsleuten ständig rechtfertigen muss, wenn man mal den Mund aufmacht zu einem Thema, ist schon Schande genug eigentlich. Wir haben anscheinend eine Generation von Duckmäusern herangezogen, die sich nur noch in Eigen-Zerfleischung gefallen. <br/>
<br/>
Ich finde es ja gut, wenn ihr euch alle so an ANTI-RECHTEN-DEMOS engagiert (was ich auch richtig finde) aber ich hoffe ebenso, dass ihr euch auch mit demselben Engagement gegen Aktionen der Salafisten (wie deren Hetzreden), oder sonstige radikale Gruppierungen hier, einsetzt. <br/>
<br/>
Und abschliessend noch folgendes - um hier nicht in die rechte Ecke geschoben zu werden, wie es ja gerne immer gleich gemacht wird von vielen Leuten, bei so einem Thema, kann ich auch gleich diesem Argument mit folgenen Fakten, den Wind aus den Segeln nehmen.<br/>
Ich war verheiratet mit einer Ukrainerin, hatte davor eine Türkin als Freundin, mein bester Kumpel jahrelang war ebenfall ein Türke und meine jetzige Freundin ist Russin. Also mehr Multi-Kulti verhalten kann man sich kaum, glaub ich *lach*, aber nichtsdestotrotz ist das oben stehende halt meine Meinung zu dem Thema, die ich auch immer wieder durch bestimmte Ereignisse bestätigt bekomme. <br/>
<br/>
Das wars, fast so lange wie ein Roman. <E>:)</E></r>
 
Re: ACTA - eine neue Bedrohung

<r><QUOTE author="WA1972"><s>
WA1972 said:
</s>Ich war verheiratet mit einer Ukrainerin, hatte davor eine Türkin als Freundin, mein bester Kumpel jahrelang war ebenfall ein Türke und meine jetzige Freundin ist Russin. Also mehr Multi-Kulti verhalten kann man sich kaum, glaub ich *lach*<e>
</e></QUOTE>
Doch kann man: Indem man darauf nicht ständig hinweist.<br/>
<br/>
Dass die Immigrantengruppen mit gewaltigem Abstand am meisten Stress verbreiten und Gewaltverbrechen begehen,<br/>
braucht man mir als gebürtigem Berliner nicht sagen und ich denke auch, dass es den meisten bewusst ist, also<br/>
warum plötzlich wieder dieses Thema? Was du schreibst ist für mich evident und man hört es überall,<br/>
nur warum kommt dieses Thema überall auf? Es gehört hier gerade nicht so recht hinein.<br/>
<br/>
Wenn du dir überhaupt Reisen leisten kannst, lebst du in einer anderen Welt als ich, ich kann schon froh sein,<br/>
wenn ich meine beste Freundin in Bielefeld einmal im Jahr per Mitfahrgelegenheit besuchen kann und ich lebe wirklich ungewöhnlich sparsam,<br/>
da ich es durch meine Herkunft ohnehin gewohnt bin. Ich stehe damit auch bei Weitem nicht alleine da.<br/>
<br/>
Das alles ändert aber überhaupt nichts daran, dass hier wieder Aussage gegen Aussage steht, da es um Meinungen geht.<br/>
Seite A sagt, dass es keinen Sinn macht, über bestimmte, sie nicht betreffende Missstände zu reden, da es woanders anders zugeht<br/>
Seite B sagt, dass man zur Verbesserung der Umstände grundsätzlich zusehen muss, wie es besser wäre.<br/>
Mehr nicht.<br/>
<br/>
Ich finde Aussage A komplett und ausnahmslos kontraproduktiv und habe den Eindruck, dass sie i.d.R. nur der Rechthaberei und der Selbstüberhebung<br/>
dient, sodenn sie nicht ein schlichter Reflex aus Gewohnheit ist, denn einen konstruktiven Nutzen im Diskurs kann ich darin nicht ausmachen.<br/>
<br/>
PS: Noch zum Randexkurs mit den Minaretten:<br/>
Ich kenne den Koran (und sehr viel mehr "heilige" Schriften) besser als so mancher Moslem und finde das Verbot in einem Staat,<br/>
der sich auf Menschenrechte beruft, absolut notwendig (selbiges würde allerdings auch für katholische Kirchen gelten)<br/>
und gratuliere den Schweizern in mehrerlei Hinsicht.<br/>
PPS: Die größten Helden sind für mich ex-Moslems, informiert euch mal über die Apostasie im Islam.</r>
 
Re: ACTA - eine neue Bedrohung

<r><QUOTE><s>
</s>Dass die Immigrantengruppen mit gewaltigem Abstand am meisten Stress verbreiten und Gewaltverbrechen begehen,<br/>
braucht man mir als gebürtigem Berliner nicht sagen und ich denke auch, dass es den meisten bewusst ist, also<br/>
warum plötzlich wieder dieses Thema?<e>
</e></QUOTE>

putz die scheisse mal aus deinen hirn.<br/>
das im osten die kacke am dampfen ist und du anscheind frustiriert bist, bringt deine meinung sicher in solch eine position.<br/>
aber die wahrheit ist, das verbrecher mit imigrationshinterdrunkt in tv landen und der gute deutsche seine schuld "nur" vor gericht anhören muss.<br/>
<br/>
du bist einfach ein opfer schlechter propaganda. ein opfer der medien.<br/>
und erzähl mir nicht dass wenn etwas in deinem ort kacke läuft, es auch so wo anders ist.<br/>
kuzsichtigkeit und kleingläubikkeit sind deine probleme.<br/>
<br/>
<U><s></s>Und das braucht man mir als hiergeborener türke der mehr deutscher ist als seine deutschen bekanntschaften nicht sagen und ich denke auch dass den meisten bewusst ist welch unfug du erzählst (zumindest dazu).<e></e></U></r>
 
Re: ACTA - eine neue Bedrohung

<r><QUOTE author="kaiser-sahin"><s>
kaiser-sahin said:
</s>putz die scheisse mal aus deinen hirn.<e>
</e></QUOTE>
Achte mal etwas auf deine Wortwahl, mein Lieber.
<QUOTE author="kaiser-sahin"><s>
kaiser-sahin said:
</s>das im osten die kacke am dampfen ist und du anscheind frustiriert bist, bringt deine meinung sicher in solch eine position.<e>
</e></QUOTE>
Nope, falsch geraten.
<QUOTE author="kaiser-sahin"><s>
kaiser-sahin said:
</s>aber die wahrjeit ist, das verbrecher mit imigrationshinterdrunkt in tv landen und der gute deutsche seine schuld "nur" vor gericht anhören muss.<e>
</e></QUOTE>
Auch falsch geraten, meine beste Freundin z.B. ist Redakteurin und diese wird von ihrem Chefredakteur regelmäßig dazu verpflichtet,<br/>
bei Gewaltverbrechen von Immigranten die Namen in deutsche abzuändern (womöglich, damit der Zeitung keine rechten Tendenzen vorgeworfen werden<br/>
und das in einer Gegend, wo es eigentlich niemanden interessiert).<br/>
Da wird aus einem Ali K. nicht selten mal ein Martin K. Wirklich wahr!<br/>
Sie hat übrigens freiwillig türkisch gelernt, obwohl sie eigentlich gar nicht mit türkischstämmigen oder Türken zu tun hat.<br/>
Im Rahmen eines Artikels über Sprachkursverpflichtungen von Leuten, die seit teilweise 10 Jahren hier leben und kaum<br/>
Deutsch sprechen und praktisch überhaupt nicht Deutsch können, durfte sie übrigens im Artikel auch nichts über die Türken erwähnen.<br/>
Wohlgemerkt haben diese über 90% des Kurses ausgemacht und KEIN EINZIGER hat ihn zuende gebracht,<br/>
die meisten haben ihn 1-2 mal besucht, während eine Isländerin ihn durchgezogen hat, die noch gar nicht lange in Deutschland war,<br/>
über die durfte sie berichten. Die Mediensteuerung existiert also sehr wohl auch in die andere Richtung.<br/>
Grund für die mehrheitlichen Abbrüche: Es war zwar Pflicht, allerdings war keine Strafe vorgesehen, somit eine Pseudopflicht.<br/>

<QUOTE author="kaiser-sahin"><s>
kaiser-sahin said:
</s>du bist einfach ein opfer schlechter propaganda. ein opfer der medien.<br/>
und erzähl mir nicht dass wenn etwas in deinem ort kacke läuft, es auch so wo anders ist.<br/>
kuzsichtigkeit und kleingläubikkeit sind deine probleme.<e>
</e></QUOTE>
Das ist nicht mehr als deine Meinung und diese erscheint mir nicht gerade realistisch.<br/>
Ich besitze nichtmal einen Fernseher und lese weder Zeitung noch höre ich Radio, alles seit Jahren,<br/>
der Medieneinfluss ist also wohl kaum Ursache.<br/>
<br/>
Deine Reaktion klingt für mich schon durch die Wortwahl mehr als deutlich nach Frustration,<br/>
denn sie scheint eigentlich Leuten zu gelten, die dich mal irgendwo benachteiligt haben<br/>
oder irgendwelche Dinge nachplappern und dir persönlich in die Schuhe schieben.<br/>
Fakt ist, dass auch meine ausländischen Freunde und Bekannte stets die von dir so verteufelte Realitätsbeschreibung erkannt und veräußert haben,<br/>
da sie versuchten objektiver an die Problematik ranzugehen und diese äußert sich selbstverständlich in jedem Bundesland anders.<br/>
<br/>
So ist es leider und ich versuche über sowas gar nicht mehr großartig zu debattieren, da ich Nationalitäten und lokale Riten schon immer beschränkt fand<br/>
und sich immer wieder die zwei Seiten einfinden, die sich beide als Opfer gesehen haben sollen, selbst wenn sie von ihrer Erblinie mal abgesehen<br/>
überhaupt nichts mit dem Thema zu tun haben.<br/>
<br/>
Wenn Randgruppen größer werden, bilden sie eben u.A. durch ihr "Wir und Ihr"-Denken Parallelgesellschaften, das ist leider menschlich.<br/>
In Düsseldorf sind es Japaner, aber da ist es immerhin eher ein friedliches Nebeneinander (nun wirklich nicht Miteinander).</r>
 
Re: ACTA - eine neue Bedrohung

<t>In keinsterweise hast du deine Beschuldigungen bekräftigen können und bestätigs nur dass ausschließlich deine meinung Zählt und nur deine Erfahrungen in die Realität einfliesen.<br/>
Du veralgemeinerst deine erlebnisse und lässt keine anderen mehr ran.<br/>
<br/>
Sowas ist und bleibt eine kurzichtige Art die auf langer sicht eine Gefahr für deine mitmenschen darstellt.</t>
 
Re: ACTA - eine neue Bedrohung

<r><QUOTE author="kaiser-sahin"><s>
kaiser-sahin said:
</s>In keinsterweise hast du deine Beschuldigungen bekräftigen können und bestätigen tuhst du. dass ausschließlich deine meinung Zählt und nur deine Erfahrunden in die Realität einfliesen.<br/>
Du veralgemeinerst deine erlebnisse und lässt keine anderen mehr ran.<e>
</e></QUOTE>
So ein Quatsch und das muss man sich wieder anhören, wenn man einsichtigen Denkweisen versucht den Horizont zu erweitern und darauf hinzuweisen,<br/>
dass es sehr Unterschiedliches gibt.<br/>
<br/>
PS: <QUOTE author="kaiser-sahin"><s>
kaiser-sahin said:
</s><U><s></s>Und das braucht man mir als hiergeborener türke der mehr deutscher ist als seine deutschen bekanntschaften nicht sagen und ich denke auch dass den meisten bewusst ist welch unfug du erzählst (zumindest dazu).<e></e></U><e>
</e></QUOTE>
Deutscher als ich bestimmt, aber das ist auch nicht schwer, denn ich stand schon immer außerhalb.<br/>
<br/>
@WA1972: Deshalb finde ich es immer ungünstig, mit dieser Diskussion irgendwo (wo sie eigentlich überhaupt nicht hingehört) anzufangen,<br/>
da fortan alles andere ignoriert wird und sich wieder irgendjemand als Opfer sehen möchte, egal ob er überhaupt nicht angesprochen wurde<br/>
(z.B. der Eingeborene, der meint, dass ihm sein Job geklaut wird, oder der Immigrant, der glaubt wegen seiner Abstammung keinen zu bekommen).<br/>
Da kommen dann nur noch Reflexe auf zusammengefasste Aussagen, die mit dem tatsächlich veräußerten oft nur wenig zutun haben<br/>
und keine wirkliche Kommunikation mehr und das letzte Thema ist zerstört. Ich hoffe mal, dass das nicht deine Absicht war.</r>
 
Re: ACTA - eine neue Bedrohung

<t>Ich sehe ausschlieslich ein grundsätzliches problem.<br/>
Man redet nicht und tut einfach, aber wir lernen nur wenig im leben tuhn oft dad falsche. Uns wird eine mechanische haltung zu allem eingetrichtert und keine dynamische verhalten erlaubt.<br/>
<br/>
Das ist gut und das ist schlecht - und wieso ? Weil man das mal irgentwann irgenwo gesagt bekam.<br/>
Er ist gut und der istschlecht - und wieso? Weil das die menschen immer gesagt haben und deshalb ist das so.<br/>
<br/>
Ich sehe jeden Menschen als Person. Sowas wie Türke und deutsche oder iraker ken ich nicht.<br/>
Ich muss aber zugeben dass ich z.t. in einer kranken geselschafft aufgewachsen bin, aber immer anders dachte, vieleicht auch genaue deswegen. Auch habe ich mich von rassismus leiteun lassen. Naja eigentlich nicht. Es wird einem halt immer gesagt was ich oben schrieb. Man wird älter (25 lol) und weiser. Ich bin schnell weise in der hinsicht geworden. Oder anderrs ausgedrückt habe ich den nullpunkt erreicht und die welt neu einwirken lassen. ( nicht mit 25, lange vorher)<br/>
<br/>
Es ist schöner die welt mit offenen augen zu sehen als ein scharfen Blick aufzusetzten, der einem die Sicht aufs ganze nimmt.<br/>
<br/>
Sellbst ein Türke könnte dem Nazi sein dasein abreden. Nur redet doch keiner mehr mit jemanden.</t>
 
Re: ACTA - eine neue Bedrohung

<r><QUOTE author="kaiser-sahin"><s>
kaiser-sahin said:
</s>Sellbst ein Türke könnte dem Nazi sein dasein abreden. Nur redet doch keiner mehr mit jemanden.<e>
</e></QUOTE>
Ich habe schon immer versucht mit allen Seiten normal zu reden und dabei festgestellt, dass die Probleme mit der menschlichen Natur an sich zu tun haben<br/>
und die versucht sich eben meistens irgendwie zusammen mit anderen von wiederum anderen abzugrenzen und das innerhalb der eigenen Art (Homo Sapiens).<br/>
<br/>
Wenn ich von "Deutschen", "Türken", "Japanern", etc... rede, so meine ich nicht Jene, die entsprechende Abstammung haben,<br/>
sondern ausschließlich jene, die <B><s></s>sich selbst<e></e></B> als solche definieren.<br/>
Es wäre ja auch blöd, jeden Getauften einen Christen zu nennen.</r>
 
Re: ACTA - eine neue Bedrohung

<t>Und getauft werden auch heute noch die meisten, weil man das damals so gemacht hat, und nu einfach so weiter macht.<br/>
eine tradition zu brechen ist den meisten zu peinlich bzw. man schämt sich schon dafür und hat z.t. bedenken um sein soziales umfeld.<br/>
Worin der Sinn liegt und was zu dieser tradition geführt hat ist kein thema.<br/>
Eine Sache die bei allen Religionen und Traditionen zum standard geworden ist.<br/>
Rede mal mit einem Christen oder Mosle darüber. Ich hab die Faust zu meinen eigenen schutz immer geballt dabei.<br/>
Man weis ja nie...</t>
 
Re: ACTA - eine neue Bedrohung

<t>Naja, da sieht man mal wieder, was man LOSTRITT in Deutschland wenn man LEDIGLICH fordert "dass Deutsche mehr zusammenhalten sollen". Schlimm, schlimm.<br/>
<br/>
Natürlich stimmt es, wenn KLUMPEN sagt, dass Migranten hier, prozentual auf ihre Anzahl, wesentlich mehr Verbrechen begehen als anderen Gruppen. Das kann man nicht leugnen, wenn man wirklich objektiv ist, Statistiken sagen da alles drüber aus. Vor allem muss man klar sagen, dass nordische Ausländer dabei fast gar nicht negativ auffallen, während osteuropäische, südländische und moslemische die Statistik krass hochjagen. Also sind halt Tatsachen, dazu muss man kein "Medien-Opfer" sein, um das zu erkennen. Stimmt auch, dass die Namen oft sogar nicht gezeigt werden und so getan wird, als wären es Einheimische gewesen. <br/>
<br/>
Natürlich kann man aber nicht all diese Leute über einen Kamm scheren, ist auch klar. Würde ich auch nie machen. Aber ich hab immer auch über dieses Zeug diskutiert mit Freundinnen oder Freunden, die mir oft selbst recht gaben, auch wenn manche davon selbst nicht deutsch-stämmig sind.<br/>
<br/>
Wir sind aber vom eigentlichen ACTA-Thema jetzt ein bisschen abgekommen. Ich wollte eigentlich auch keine Migranten-Diskussion auslösen, sondern eher das fehlende "ZUSAMMENHALTEN DER DEUTSCHEN JUGEND" einfordern. In jedem anderen Land müsste man dies erst gar nicht einfordern, da es dort sowieso da wäre. Ich habe ja Fälle geschildert wie es besser wäre. <br/>
<br/>
wenn KAISER SAHIN die Haltung hat, dass er jede Person als Mensch sieht, ohne sich Gedanken zu machen, woher derjenige ist, dann ist das ja gut. Ich hab das auch immer so gemacht. Aber man muss schon feststellen, dass vor allem viele Moslems dies überhaupt nicht so handhaben und sich selbst klar abgrenzen von der europäischen und deutschen Gesellschaft. Ich höre da oftmals nur "Scheiss Kartoffeln" und "mit denen wollen wir nix zu tun haben" und all diese Sprüche von der heutigen jüngeren, türkischen Generation. Dies hat sich auch total negativ verändert zur Mitte der 90er-Jahre wo ich in den 20ern war. Die Integrations-Sache scheint sich rückwärts zu entwickeln, was verheerend ist.<br/>
Oftmals verbieten türkische oder arabische Väter ihren Kindern sogar, die deutschen Nachbarn hier zu grüssen. Ich meine, wenn wir schon soweit sind in einigen Städten, dann frage ich mich, was diejenigen Leute hier eigentlich wollen? Denn so ist ja kein Zusammenleben möglich, finde ich. Aber zum Glück sind ja nicht alle so, aber eben schon viele.<br/>
<br/>
Ich finde es speziell bei türkischen Leuten auch nicht gerade gut, wenn man Erdogan hier auftreten lässt und er dann noch mehr "spaltende Sachen" hier so frei äussert, wie etwa, dass sich Türken hier zwar etwas anpassen sollen, aber auch nicht zuviel, weil Assimilierung hier ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit wäre. Also wie sollen sie sich dann überhaupt hier verhalten? Mit solchen Sachen verschärft man die ganze Debatte blos noch und ich würde Erdogan hier nicht mehr auftreten lassen. Er macht es aus seiner Sicht schon schlau, will anscheinend die hier lebenden Türken wie ein "Trojanisches Pferd" innerhalb Deutschlands benutzen. Uns kann sowas natürlich nicht gefallen und ich halte die AKP auch für ziemlich gefährlich ehrlich gesagt. Aber die profitieren momentan dort natürlich von dem Wirtschafts-Aufschwung den es dort in vielen Städten gibt. <br/>
<br/>
Naja okay, wie kriegen wir jetzt noch die Kurve zurück zu ACTA, hahaha.</t>
 
Re: ACTA - eine neue Bedrohung

<r><QUOTE author="WA1972"><s>
WA1972 said:
</s>Natürlich stimmt es, wenn KLUMPEN sagt, dass Migranten hier, prozentual auf ihre Anzahl, wesentlich mehr Verbrechen begehen als anderen Gruppen. Das kann man nicht leugnen, wenn man wirklich objektiv ist, Statistiken sagen da alles drüber aus. Vor allem muss man klar sagen, dass nordische Ausländer dabei fast gar nicht negativ auffallen, während osteuropäische, südländische und moslemische die Statistik krass hochjagen. Also sind halt Tatsachen, dazu muss man kein "Medien-Opfer" sein, um das zu erkennen. Stimmt auch, dass die Namen oft sogar nicht gezeigt werden und so getan wird, als wären es Einheimische gewesen.<e>
</e></QUOTE>
Ich lese hier immer was von der Aussagekraft von Statistiken, ich sehe aber keine einzige. Nordische Ausländer(viel Spaß beim Lesen deines Thor Steinar Katalogs <E>:dash:</E> ) fallen also gar nicht negativ auf? Könnte das vielleicht an der recht überschaubaren Anzahl liegen? <URL url="http://www.finnland.de/public/default.aspx?nodeid=37089&contentlan=33&culture=de-DE"><s></s>Hier<e></e></URL> mal am Beispiel der Finnen, nur damit auch einmal Zahlen auftauchen und nicht nur irgendwelche, politisch motivierten Behauptungen.<br/>
Es will mir doch keiner ersthaft erzählen, dass die Bild, der Kölner Express oder der Bayern Kurier, Ahmed in Achim umbenennen?
<QUOTE author="WA1972"><s>
WA1972 said:
</s>Ich höre da oftmals nur "Scheiss Kartoffeln" und "mit denen wollen wir nix zu tun haben" und all diese Sprüche von der heutigen jüngeren, türkischen Generation.<e>
</e></QUOTE>
Also ehrlich, da fällt mir leider ein Wort ein das auch mit Ka anfängt, mit dem einige Deutsche die Türken titulieren und das wesentlich negativer als Kartoffel assoziiert wird.
<QUOTE author="WA1972"><s>
WA1972 said:
</s>Die Integrations-Sache scheint sich rückwärts zu entwickeln, was verheerend ist.<e>
</e></QUOTE>
Endlich mal ein Satz, den ich unterschreiben kann.
<QUOTE author="WA1972"><s>
WA1972 said:
</s>Er macht es aus seiner Sicht schon schlau, will anscheinend die hier lebenden Türken wie ein "Trojanisches Pferd" innerhalb Deutschlands benutzen.<e>
</e></QUOTE>
Wie jetzt? Stürmen eines Tages alle türkischstämmigen Leute aus ihren Ghettos und erstechen die Deutschen mit ihren Kurzschwertern? Ich kann irgendwie nicht ganz nachvollziehen, wie die hier lebenden Türken als trojanisches Pferd für Herrn Erdogan dienen könnten. Stehen die Türken schon wieder vor Wien? <E>:confused::</E></r>
 
Re: ACTA - eine neue Bedrohung

<r><QUOTE author="Akabei"><s>
Akabei said:
</s>
Ich lese hier immer was von der Aussagekraft von Statistiken, ich sehe aber keine einzige. Nordische Ausländer(viel Spaß beim Lesen deines Thor Steinar Katalogs<e>
</e></QUOTE>
War klar, dass so niveauloser Schwachsinn dann kommt bei diesem Thema, aber da kann ich nur drüber lachen. <E>:-D</E> Der Krieg ist jetzt 67 Jahre her, da sollte es so langsam auch mal möglich sein, unbequeme Wahrheiten anzusprechen, ohne gleich in die rechte Ecke geschoben zu werden, finde ich.<br/>
Unter nordische Ausländer fallen Leute aus Ländern wie Dänen, Österreich, Schweiz, Skandinavische Länder, Belgien, Holland, England, Frankreich zähle ich auch dazu usw. Willst du mir ernsthaft erzählen, dass es davon insgesamt nur eine überschaubare Zahl hier gibt? Sicher nicht, sie fallen eben nur weniger negativ auf. Vor Tatsachen sollte man nicht die Augen verschliessen.<br/>

<QUOTE author="Akabei"><s>
Akabei said:
</s>Es will mir doch keiner ersthaft erzählen, dass die Bild, der Kölner Express oder der Bayern Kurier, Ahmed in Achim umbenennen?<e>
</e></QUOTE>
Es werden oft die ausländisch klingenden Namen gar nicht erwähnt oder umbenannt. Das ist auch Tatsache und wurde ja auch von Klumpens Aussage seiner Bekannten (Redakteurin) nochmals bestätigt. Ich kenne ebenfalls Leute einer Frankfurter Zeitung, wo es ebenfalls so gehandhabt wird. Um nicht noch mehr explosiven Gesprächsstoff zum Integrationsthema im Umfeld zu schüren, wird häufig so verfahren.<br/>

<QUOTE author="Akabei"><s>
Akabei said:
</s>Also ehrlich, da fällt mir leider ein Wort ein das auch mit Ka anfängt, mit dem einige Deutsche die Türken titulieren und das wesentlich negativer als Kartoffel assoziiert wird.<e>
</e></QUOTE>
Ja das stimmt und ist natürlich genauso abzulehnen wie andersherum.<br/>

<QUOTE author="Akabei"><s>
Akabei said:
</s>Wie jetzt? Stürmen eines Tages alle türkischstämmigen Leute aus ihren Ghettos und erstechen die Deutschen mit ihren Kurzschwertern? Ich kann irgendwie nicht ganz nachvollziehen, wie die hier lebenden Türken als trojanisches Pferd für Herrn Erdogan dienen könnten. Stehen die Türken schon wieder vor Wien? <E>:confused::</E><e>
</e></QUOTE>
Rede doch keinen so Phrasen-Drescher Mist. Hast du schonmal erlebt, was hier los ist, wenn Erdogan irgendwo auftritt? Wahrscheinlich nicht, denn sonst würdest du sicher anders denken, bei dem Thema. Da merkt man ganz klar, dass er die hier lebenden Türken mit populären starken Sprüchen auf seine Seite ziehen will. Zum Glück gelingt ihm das aber nicht bei allen, aber auf jedenfall bei vielen. Er hat dann ein Druckmittel gegen Deutschland, was er auch ab und an geschickt bei Diskussionen einfliessen lässt.<br/>
Da kann ich dann auch nur schmunzeln, wenn einer wie Ex-Präsident Wulff hier sagt "Ich will der Präsident aller hier sein", denn für die meisten Türken hier war immer Erdogan der Präsident und kein anderer. Die AKP ist eine gefährliche Islam-Partei, keiner weiss so recht, was sie aus der kemalistisch-geprägten Türkei machen wollen, sie wollen die AKP sogar in die arabischen Länder ausweiten. Man hat fast das Gefühl, die wollen Kalifat-Staaten dort aufbauen. Deshalb kann man Auftritte Erdogans hier mit stark spaltenden Sprüchen wie "passt euch nur nicht zuviel an hier" nur aufs Schärfste verurteilen. Ich dachte, man will, dass hier lebende Menschen, egal welcher Herkunft, sich irgendwann mal als ein Volk fühlen. Warum lässt man Erdogan dann hier seine grossen Reden schwingen? Mich würde mal interessieren, was passieren würde, wenn ein armenischer Präsident in der Türkei auftreten würde und die armenische Minderheit dazu animieren würde sich "ja nicht zuviel anzupassen dort"?</r>
 
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