Ideen und Verbesserungsvorschläge für die Virtuelle Tastatur


jonai

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Anmerkung.: Ich kann leider überhaupt nicht programmieren (MS-Batch und Basic zählen meiner Meinung nach nicht..., Wer mir ein gutes Buch zum LUA lernen empfehlen kann, sollte dies tun :lol: :)

Dieser Thread sollte dazu genutzt werden um Ideen und konkrete Anwendungen für die virtuelle Tastatur zu sammeln was ich hier hinein schreibe ist natürlich nur das, was ich dazu denke und ist wahrscheinlich auch verbessrungswürdig.

Ersteinmal muss ich sagen, dass ich bis jetzt ziemlich unzufrieden bin mit den Lösungen von Virtuellen Bildschirmtastaturen die ich bis jetzt gesehen habe auf Mobiltelefonen, Sparkassenterminalen aber eben auch am PC und auf der Pandora.
Meiner Meinung nach sollte jede Tastatur, also auch die virtuelle dazu dienen die Schreibgeschwindigkeit zu erhöhen um den Anwender schnell zum gesünschten Ziel zu bringen (darum ist Anpassbarkeit durch den Benutzer ein großes Plus aber dazu später mehr.)

Was ich bis jetzt gesehen habe entspricht aber eher etwas anderem. Es sind eher eingeblendete Bilder von QWERTY Layouts bei denen man nun mit Hilfe des Stylus einzeln nacheinander die Buchstaben und Sonderzeichen auswählen kann. Das ist nun ausgerechnet nicht optimal.
Die Virtuelle Tastatur Kann nicht wie eine richtige Tastatur mit 10 Fingern (und noch nicht mal mit 2 Fingern wie bei der Pandora) bedient werden sondern in diesem Ansatz nur mit EINEM Stylus, darum ist es nicht von Vorteil wenn man die Ansätze von richtigen Tastaturen kopiert. Wenn man den Benutzer überlässt die Tastatur nach seinen Wünschen anzupassen, kann er seine eigene Schreibgeschwindigkeit erhöhen.
(Es fällt selbst Moddern sehr schwer bei der richtigen Tastatur Tasten zu entfernen/zu ersetzen oder zu vergrößern oder mit anderen Funktionen zu belegen.... Bei der Virtuellen Tastatur ist das alles möglich...
Aber bei keiner die ich bis jetzt gesehen habe ist das realisiert.)
Wenn ich an Anpassbarkeit durch den Benutzer denke, fällt mir als erstes Emacs ein, welches sich ja dank seiner LUA-basierten Oberfläche zur Laufzeit völlig anpassen lässt und dadurch auch sehr portierbar und Anpassbar ist. ===> WINK: Eine LUA-basierte Virtuelle Tastatur wäre sehr interessant. Nicht nur für die Pandora benutzer....

Eine Kontext-Sensitive wäre interessanter. Eine Kombination dessen was Open Office, japanische Mobiltelefone und auch die Zsh-Shell schon seit einer ganzen Weile beherrschen. Der Anwender versucht ein Wort einzugeben: wie bei Open Office versucht nun das Programm schon zu erraten was das für ein Wort ist und schlägt es vor, der Anwender kann nun entweder den Vorschlag ignorieren und weiter schreiben oder ihn mit einem Tastendruck annehmen und schneller weiterschreiben. Desweiteren kann der Benutzer auch aktiv wie bei der Zsh-Shell mit der Tab-Taste Worte erraten lassen die er eingeben will. (Das Programm nimmt dabei ein Wörterbuch und wie die Zsh-Shell die History der bereits eingegebenen Worte zuhilfe).

Ein anderer Ansatz den ich sehr interessant für diese Art von Tastatur finden würde wäre ein Tastatur die mit Wahrscheinlichkeiten arbeitet. Wer schon mal in einer Traditionellen Druckerei mit Schriftsetzern war, der wird vielleicht wissen, dass dort die Kästen mit den Lättern nach einem bestimmten System angeordnet sind.
Buchstaben die relativ oft gebraucht werden wie zB. das "E" und Satzzeichen sind weiter oben und besser zugänglich als andere weniger oft gebrauchte Buchstaben wie zB. das "Q".
Bei diesem Ansatz könnte man doch je nachdem welche Taste der Benuzer gerade mit dem Stylus gewählt hat, eine Bienenwabenstruktur (da wird ja der Platz bekanntlich am besten ausgenutzt und die Auswahlmöglichkeiten sind größeer als bei rechtecken...) mit den Buchstaben um den Stylus herum entstehen lassen, die genau die Lettern enthält von denen es am wahrscheinlichsten ist, dass er sie jetzt braucht (wieder ein Ansatzt mit Wörterbüchern und Statistik) und die Lettern von denen es unwahrscheinlicher ist, dass er sie jetzt braucht erscheinen weiter weg vom Stylus in der Bienenwabenstruktur.

Desweiteren kann man bei "normalen" Eingaben das Layout der Tastatur ganz anders aufteilen. Ich kann zwar mit 10 Fingern schreiben und habe das Layout der Deutschen Tastatur oder der Englischen im Kopf aber wenn ich eine virtuelle Tastatur habe nutze ich dieses Wissen nicht, selbst wenn diese genauso aufgebaut ist. Wenn die virtuelle Tastatur in 3 Berreiche für Sonderzeichen/AEOU.../PMRT...Z.. aufgeteilt wäre, könnte zumindest ICH schneller die Tasten finden, weil sich mir diese Trennung schneller erschließen würde als der klassiche ansatz.

Wenn ich meine Tastatur jederzeit nach meinen Wünschen anpassen kann, brauche ich mich nicht an die Regeln/Beschränkungen zu halten die mir von realen Tastaturen auferlegt werden !


mfg. jonai
 
Schau Dir mal Angstrom generell an, es gibt zum einen zig mitgelieferte, unterschiedliche virtuelle Tastaturlayouts - und Du kannst Dein eigenes nach belieben selbst zusammenbasteln.

Damit dürfte sich das Thema schon fast erledigt haben ;)
Bis auf den Kontext-Schmarrn... den ich bei jedem Mobiltelefon als erstes ausschalte, weil es mir bisher nur MEHR Arbeit gemacht hat (es hat von mir richtig geschriebene Wörter einfach in andere umgewandelt, bei denen es DACHTE, dass es das richtige wäre...)

OpenOffice macht sowas übrigens nicht aus dem Kontext, sondern aus den schon geschriebenen Wörtern im Text.
Hast Du z.B. Wörter mal geschrieben und tippst Wör, dann schlägt er da Wörter wieder vor.
Macht er aber nur innerhalb eines Dokuments.
 
Emacs, LUA? :huh: ähmm.... Lisp?
Der Zugriff auf einen Setzkasten ist "etwas" anders als auf einen virtuellen Screen. Die Ergonomieprobleme eines Setzkastens (Arm nen meter weiter zu bewegen) mit der einer virtuellen Tastatur auf einem 4.3'' Screen (Stift um 5 cm verschieben, nicht die Hand, meist nur den Stift!) zu vergleichen ist abwegig. 6ecke sind zwar näher am Kreis, dadurch minim bessere Ausnutzung der Fläche für einen leichter zu treffenden Knopf, aber der verlorenem Platz an den Rändern frisst den Vorteil wieder auf. Hinzu gibt es auch 4eckige Setzkästen. 6eckig erlaubt es nur einen mit kleineren Durchschnitten zu bauen (Die Hand passt besser rein) und damit dann den ganzen Kasten kleiner. Und ein Setzkasten kann mehrere Hundert Letter umfassen (Ligaturen, Abstände, ... Gutenberg hat glaub ich etwa 500 Letter benutzt), bei sovielen "Waben" macht dann die Verschwendung am Rand weniger aus.
In GUIs wie bei Maya werden bei Aktionen kreisförmig um die Maus herum (wenige!) Optionen eingeblendet (für die es keine bekannte definierte/gewohnte Anordnung wie für die Tasten einer Tastatur gibt) um die Mauswege zu minimieren, aber auch hier: den Stift um nen Zentimeter mehr zu bewegen ist kein Problem. Auch bei eingeschränkten Steuerungsmöglichkeiten (Joystick) gang und gäbe. Wenn nun aber auf einem virtuellen Keyboard um einen Tastendruck herum 6 weitere drumherum (oder gar in 2 Kreisen 6+12) auftauchen, verdeckt dass nur die Tasten darunter und was sollte eine sinnvolle Andordnung in den neuen Feldern sein???? Das wäre der Horror zum bedienen. Du vermischt hier verschiedene Bedienungskonzepte : WENIGE nächstliegende Optionen auswählen und aus 100 Folgetasten auswählen.
Abgesehen davon benutze ich sowieso kein Virtualkeyboard, wenn ich ein echtes darunter habe und die Autocompletion nervt mich. Bis ich gelesen und entschieden habe ob sein Vorschlag stimmt, hab ich das schon längst geschrieben.
Und die Diskussion über virtuelle Keyboards ist mehr eine über die Fähigkeiten von Windowsumgebungen unter Linux. Das hat nur indirekt mit der Pandora zu tun.
 
Ich habe mir schon öfter Gedanken gemacht, wie man sinnvoll und schnell mit Stylus "tippen" könnte. Bildschirmtastatur -> bäh.

Meine Idee, um den verschwendeten Bildschirmplatz zu verringern:
Kleinere Anzahl virtueller Tasten, indem man z.B. mehrere Buchstaben auf eine Taste legt und mit folgenden Gesten zugänglich macht:
tippen, Strich nach oben, links, rechts oder unten. Ergebnis: Tastenanzahl * 1/5.
Könnte man mit den Gametasten der Pandora kombinieren. Für Rechtshänder mit dem Steuerkreuz, für Linkshänder stattdessen die abxy-Tasten. Zusammen mit den Minigesten bekommt man 4+5+4*5=29 Zeichen auf eine Bildschirmtaste. Nimmt man die Diagonalgesten dazu hätte man gleich 49.
Müsste man nur lernen, welche abxy-Taste welche Zeichen im Gestenfeld erscheinen lassen.

Natürlich ist das nur was für größere Texte. Zum Programmieren wärs noch praktisch, wenn man einzelne Zeichen wie z.B. Klammern aus dem Gestenfeld auskoppeln kann und einfach permanent daneben legt zum direkt antippen.
 
Ich bin vor Jahren mal über eine Bildschirmtastatur gestolpert, die per Mauseingabe rasend schnelles Schreiben ermöglichte, kann mich nur grade nicht an die Bezeichnung erinnern. War als Eingabehilfe für Menschen mit Behinderungen gedacht afair.

Grundsätzlich hat man ne senkrechte Leiste mit allen Lettern, man beginnt mit der Maus darüberzufahren, die Leiste scrollt mit variabler Geschwindigkeit hoch und runter durch unser Alphabet. Neben der existenten Leiste erscheint eine neue mit wiederum dem ganzen Alphabet. Verlässt man Leiste eins verschwindet diese und der Buchstabe des zuletzt berührten Feldes wird "getippt". So kann man die Buchstaben aneinanderhängen... Ich hoffe meine Erinnerung lässt mich hier nicht ganz im Stich, aber wer's kennt wird sicher gleich wissen, was ich meine.

Von klick-auf-einer-Bildschirmtastatur-herum halte ich generell net so viel, die Systemtastatur vom NDS ist sehr pfrimelig. Zugegeben, der Screen ist um einiges kleiner als der der Panda, nichtsdestotrotz ist es imo eine fummelige Angelegenheit. Nicht zuletzt weil Screen&Stylus in Kombination doch recht "rutschig" sind.

Aber es findet sich vielleicht jemand, der eine brauchbare Bildschirmtastatur entwickelt, ich lasse mich gerne überraschen \o/
 
Hmmm.... wird die Pandora nicht.... MIT Keyboard ausgeliefert? :huh:
Neben dem Steuerkranz könnte man doch diese Eingabe mit Gesten doch auch noch mit dem Keyboard verbinden! Gibt etwa 49*5 (Pandora 45 Tasten + 4 Steuerkranz) :lol:
Irgendeinen Grund hatts doch, dass das Blueberry mit seinem Keyboard ein Renner ist?
 
PandoraSuechtig said:
Emacs, LUA? :huh: ähmm.... Lisp?

ja... stimmt.. falsche Sprache..., Eine Tastatur in Lisp.....
Wie gesagt, sollte ja das Ziel sein das der jeweilge Benutzer eine möglichst hohe Schreibgeschwindigkeit erzielt.
Die Virtuelle und auch die Reale Tastatur können ihm dabei helfen, allerdings kann Ihm die Software dabei auch helfen...
 
War nicht wirklich ernst gemeint die Frage.
Ich frag mich nur ob das: a) ein schlechter Witz war.
b) ein Versehen war.
c) ein Insider den ich nicht kenne.
 
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